SC Germania Stellingen von 1919
97 Spiele
18 Siege
13 Unentschieden
66 Niederlagen
103 : 330 Tore
Einen kleinen Gruß nach Berlin und nach
München! Hamburg hat wieder ein Erstliga-Stadtduell. Die Schmuddelkinder vom Kiez
treten wieder gegen die Fusionisten von der Mülle an und das auch noch am
Millerntor. Und obwohl die Rothosen seit ihrer Gründung 1919 immer in den
jeweiligen ersten Ligen vertreten waren, was bei St. Pauli ja nun nicht immer
der Fall war, gibt es keinen Verein, gegen den die Männer vom Kiez so viel
Pflichtspiele ausgetragen haben. ACHTUNDDREISSIG Jahre ist es nun her, dass
letztmals ein Pflichtspiel zwischen St. Pauli und Germania am Millerntor
stattgefunden hat. Das war damals der Ligapokal, den der DFB ausspielen ließ,
um die Pause, die durch die olympischen Spiele entstanden war, zu überbrücken.
Eine 1:4 Klatsche setzte es damals. Sämtliche Bundesligaduelle danach waren
Pseudo-Heimspiele, da sie allesamt im Volxpark-Stadion ausgetragen wurden;
letztmalig im April 2002, teilweise aus Sicherheitsgründen, teilweise, weil der
Verein sich von dem Umzug höhere Einnahmen versprach. Sportlich haben die
Umzüge der Mannschaft regelmäßig geschadet. 33 Jahre liegt der letzte Sieg des
FC zurück, sieht man mal von den Duellen gegen die HSV Zweitverwertung zu
Regionalligazeiten ab. Am 03.09.77
schossen Gerber und Kulka die zwei Tore zum einzigen Bundesligaerfolg gegen
Germania und machten St. Pauli somit zum Europapokal-der-Pokalsieger-Besieger.
In den Reihen des HSV damals noch die Herren Nogly und Reimann, der eine lief
später als Spieler für den FC auf, der andere saß auf der Trainerbank. Das
war’s denn allerdings auch mit positiven Ergebnissen zu Bundesligazeiten. Dann
muss man lange zurückblättern, um überhaupt einen Sieg des FC vermelden zu
können – ist leider so, die Derbys waren zumeist eine klare Angelegenheit.
Nicht nur, dass St. Pauli die meisten Spiele verlor, allzu häufig setzte es
auch richtige Klatschen.
Gegen die Vorgängervereine Falke (3-2-2)
und Germania (1-0-0) hat St. Pauli sogar eine positive Bilanz Das erste Tor
gegen den HSV gelang den St. Paulianern 1923, vorher hatte man allerdings schon
in fünf Spielen 29 Gegentore bezogen. Am 19.10.1930 gelang St. Pauli im 15.
Pflichtspiel der erste Sieg; Oscar „Oschi“ Stamer hieß der Schütze des
Siegtores zum 1:0, das die Mannen in Braun mit nur zehn Mann verteidigten;
Klages hatte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit so schwer verletzt, dass er
nicht mehr weiterspielen konnte – und ausgewechselt werden durfte damals ja
noch nicht. Auch das Rückspiel am 21.12.1930 konnte St. Pauli mit 2:1 gewinnen;
ein ganz seltenes Phänomen; dass den Braun-Weißen in einer Saison zwei Siege
gegen den „großen“ HSV gelangen. Das sollte nach dieser Saison nur noch drei
Mal passieren: 1948/49 (2:1 / 2:0), 1950/51 (5:0 / 3:0) und 1953/54 (3:0 /
2:0). Und damit hätten wir es denn auch schon fast mit den Siegen des magischen
FC gegen den Stadtrivalen von der Mülle. An den letzten Sieg am Millerntor
werden sich wohl nur wohl wenige erinnern können, denn der datiert vom
14.02.1960 – Schildt, Osterhoff, Bergeest und Haecks hießen damals die
Torschützen; Uwe Seeler markierte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum
1:3. Das 5:0 aus der Saison 50/51 kann man vielleicht als den höchsten Sieg für
St. Pauli werten – zwar gibt es noch einen höheren, ein 8:1 – doch das war 1943
und zu Kriegszeiten war es oftmals Zufall, welche Spieler gerade Urlaub hatten
oder als Gastspieler aufliefen. Selbiges gilt sicher auch für die 1:10
Niederlage des FC aus dem Jahre 1940. Zu Buche stehen allerdings gleich mehrere
0:9 Klatschen gegen den HSV, die letzte aus der Saison 1956/57. Wo ich aber Don
Emilio Schildt erwähnt hatte – der war einer der ersten, der den Sprung vom HSV
zu St. Pauli wagte; als erster HSV Spieler schloss sich ein Herr namens Drey
1919 dem FC an, von weiteren sportlichen Höchstleistungen dieses Mannes ist
allerdings nichts überliefert. Zu früheren Zeiten, als es noch nicht die große
Rivalität zwischen den Vereinen gab, waren Wechsel auch zwischen St. Pauli und
dem HSV wohl auch eher normal und keine Frage, die ins Ideologische ging.
Spieler des FC St. Pauli, die vom HSV kamen (incl. 2ter Mannschaft und Jugend)
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von bis
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Siegfried Beyer
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1971 – 1973
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Bertrand Jules Bingana
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2003 – 2004
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Heinz Bollow
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1980 – 1981
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Uwe Bonik
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1983 – 1985
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Holger Brockmöller
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1973 – 1974
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Drey
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1919 - ???
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Frank Dröge
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1996 – 2001
2002 – 2006
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Jens Duve
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1986 – 1990
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Reinhold Ertel
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1952 – 1953
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Torsten Fröhling
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1991 – 1997
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André Golke
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1983 – 1991
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Peter Günter
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1981 – 1983
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Horst Dieter Hamann
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1982 – 1984
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Thomas Hinz
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1982 – 1986
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Christian Hofmeister
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1984 – 1985
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Ian Paul Joy
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2005 - 2008
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Wolfgang Kampf
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1973 – 1976
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Ronald Karp
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1978 – 1981
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Jochen Kientz
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2001 – 2002
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Herbert Liedtke
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1969 – 1971
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Reinhard Löffler
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1968 – 1973
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Michael Mason
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1997 – 1999
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Alex Meier
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2001 – 2003
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Marc Nielsen
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2004 – 2005
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Andreas Reincke
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1993 – 1994
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Daniel Sager
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1999 – 2004
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Emil Schildt
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1956 – 1961
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Ömer Sismanoglu
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2007 – 2009
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Stefan Studer
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1982 – 1985
1986 - 1988
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Charles Takyi
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2006 – 2008
ab 2009
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Marek
Trejgis
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1999 –
2001
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Manfred
Waack
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1969 –
1973
1974 –
1976
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Klaus
Winkler
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1977 –
1978
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