DEUTSCHLAND
FIFA-Weltrangliste
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2.
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UEFA-Koeffizient (Platz)
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3.
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EM-Titel
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1972 / 1980 / 1996
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EM-Teilnahmen bisher
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1972 / 1976 / 1980 / 1984 / 1988 / 1992 /
1996 / 2000 / 2004 / 2008
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EM-Qualifikation
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Sieger der Gruppe A
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Rekordspieler
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Lothar Matthäus (150)
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Rekordtorschütze
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Gerd Müller (68)
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Also arithmetisch gesehen könnte man sagen:
Deutschland wird Europameister, weil 1980 plus 16 gleich 1996; 1996 plus 16
gleich 2012.
Dran wären wir ja wieder mal, oder nicht?
Wir sind die erfolgreichste Mannschaft bei der EM – bei 10 Teilnahmen drei Titel und drei Finalteilnahmen, eine Halbfinalteilnahme, aber irgendwie ist die EM immer noch das fußballerische Stiefkind der Deutschen.
Dran wären wir ja wieder mal, oder nicht?
Wir sind die erfolgreichste Mannschaft bei der EM – bei 10 Teilnahmen drei Titel und drei Finalteilnahmen, eine Halbfinalteilnahme, aber irgendwie ist die EM immer noch das fußballerische Stiefkind der Deutschen.
Sepp Herberger, Helmut Schön, Franz
Beckenbauer, das sind Trainerlegenden!!!
Daß die Europameister von 1972 die wohl
beste deutsche Mannschaft aller Zeiten war, interessierte nach dem Titelgewinn
zwei Jahre später bei der WM im eigenen Land keine Sau mehr; die wenigsten
verbinden mit Helmut Schön den EM Titel.
Schön ist der einzige deutsche Trainer, dem
bislang der Gewinn beider Titel gelang.
Er war auch der erste Trainer, der die EM
ernst nahm, denn die ersten zwei Turniere 1960 und 1964 fanden ohne deutsche
Beteiligung statt, weil Sepp Herberger das Turnier beim Aufbau seiner WM-Mannschaft
störte.
Wobei man zur Ehrenrettung Herbergers sagen
muß, daß bis 1963 in Deutschland vor Einführung der Bundesliga ansich keine
professionellen Strukuren vorhanden waren und der Bundestrainer theoretisch 20
Spieler aus 5 Oberligen mit je 16 bis 18 Vereinen sichten musste, um seine
Spieler zu finden. Da hatte es Schön denn einfacher, denn danach wurde es usus,
nur Spieler aus der Bundesliga zu sichten und zu nominieren.
Helmut Schön ist allerdings auch der
einzige deutsche Bundestrainer, der mit seiner Mannschaft jemals die
Qualifikation für ein Endturnier verpasste.
1968 war’s, Deutschland war in einer Dreiergruppe mit Jugoslawien und Albanien, schlug beide Nationen daheim (3:1 und 6:0), verlor allerdings in Jugoslawien mit 0:2.
1968 war’s, Deutschland war in einer Dreiergruppe mit Jugoslawien und Albanien, schlug beide Nationen daheim (3:1 und 6:0), verlor allerdings in Jugoslawien mit 0:2.
Naja, nicht weiter wichtig, die Jugos
gewannen in Albanien 2:0, hatten damit 8:3 Tore und 6:2 Punkte – Deutschland
hatte 4:2 Punkte und das bessere Torverhältnis von 9:2, als die Mannschaft in
Tirana zum letzten Spiel antrat. Mußte also nur ein 1:0 her...ein
Törchen...gegen ALBANIEN!!! Also ALBANIEN!!!
Es gelang nicht – 17.12.1967 – 0:0 und
Deutschland war raus.
Am 20.11.1983 gab es beinahe ein Deja
Vu...wieder EM Quali, wieder Deutschland zwei Punkte hinter dem Gruppenersten,
aber mit der besseren Tordifferenz, wieder hieß der Gegner im letzten
Gruppenspiel Albanien, diesmal Spielort Saarbrücken.
In der 23. Minute gingen die Albaner in
Führung und das Grauen setzte ein. Rummenigge konnte im Gegenzug ausgleichen,
doch es dauerte bis zur 79. Minuten, ehe Gerd Strack die Deutschen erlöste und
das 2:1 schoß.
Böses Vorzeichen, denn für die erfolgsverwöhnten Deutschen, die dreimal in Folge das Finale der Euro erreicht hatten, war 1984 schon nach der Vorrunde zurück.
Böses Vorzeichen, denn für die erfolgsverwöhnten Deutschen, die dreimal in Folge das Finale der Euro erreicht hatten, war 1984 schon nach der Vorrunde zurück.
Der Trainer damals war Jupp Derwall, nach
der Schmach von Cordoba Nachfolger des großen Helmut Schön – ein Mann, der
viele Rekorde hält.
Derwall hat mit 0,656 den höchsten Anteil
Siege pro Spiel, nach seinem Amtsantritt verlor die deutsche Nationalmannschaft
23 Spiele in Folge nicht (die längste Serie eines Bundestrainers), erreichte
bei dieser Serie 12 Siege in Folge (ebenfalls die längste Serie eines
Bundestrainers) und er ist der einzige Bundestrainer, dem gleich bei seinem
ersten großen Turnier ein Titelgewinn gelang: Das war bei der EM 1980 in Rom.
Bei der WM 1982 in Spanien wurde Derwalls
Truppe Vizeweltmeister.
Trotz alledem nörgelten und meckerten alle
an seiner Leistung herum, was vor allem an der wenig sympathischen Mannschaft
jener Zeit lag und dem Fußball, den sie spielte.
Muskelbepackte Panzer a la Hans Peter Briegel, Grobmotoriker und Zerstörer wie die Förster Brüder und die Filigran-Variante Flanke Kaltz - Hrubesch Kopf.
Muskelbepackte Panzer a la Hans Peter Briegel, Grobmotoriker und Zerstörer wie die Förster Brüder und die Filigran-Variante Flanke Kaltz - Hrubesch Kopf.
Und von dem Libero wollte der Derwall Jupp
auch nicht so recht lassen...führte alles dazu, daß die Presse auf dem Mann
herumhackte und ihn persönlich massiv angriff und unter der Gürtellinie
beleidigte, so daß Derwall auch der erste Bundestrainer wurde, der vor Ablauf
seines Vertrages zurück trat, weil die psychische Belastung vor allem durch die
Bild-Zeitungs-Kolumnen a la Max Merkel und Co. einfach zu viel wurden.
In der tiefsten Stunde der Erniedrigung des
deutschen Fußballs (neee, war sie nicht, die hatten wir mit Albanien schon,
bzw. trainertechnisch kommt sie noch) übernahm die Lichtgestalt des deutschen
Fußballs, der Beckenbauer Franz, das Amt des Teamchefs. In der stillen Hoffnung, er möge schon
wissen, wie man Titel gewinnt und vor allem im eigenen Land, denn dort sollte
die Euro 1988 stattfinden.
Gelang dem Franz ja auch, 1990 bei der WM –
1988 reichte es dann nur zum Halbfinale in Hamburg gegen die Niederlande; ob
das nun die beste niederländische Mannschaft aller Zeiten war oder doch die von
1974, soll hier nicht erörtert werden:
Die Torfolge war die gleiche wie 1974, nur leider umgedreht (Elfmeter, Elfmeter, Schuß aus der Drehung)...vielleicht sorgte Ronald Koeman mit seiner Arschwischaktion dafür, daß der Beckenfranz im Amt bleiben durfte, denn diese Schmach galt es auszulöschen.
Die Torfolge war die gleiche wie 1974, nur leider umgedreht (Elfmeter, Elfmeter, Schuß aus der Drehung)...vielleicht sorgte Ronald Koeman mit seiner Arschwischaktion dafür, daß der Beckenfranz im Amt bleiben durfte, denn diese Schmach galt es auszulöschen.
Gelang dem Franz denn ja auch zwei Jahre
später in Rom, woraufhin er sich wieder zur Bild-Zeitung und zum Golfen
zurückzog und seinem designierten Nachfolger Hans Hubert Vogts einen netten
Rucksack packte.
Der Franz verkündete nämlich, daß
Deutschland nun, nachdem noch die Spieler der EX DDR dazukommen würden, über
Jahre hinaus unschlagbar sein würde.
Der Bundesberti ist nach dem Derwalljupp
der nächste belächelte Bundestrainer.
Mit dem über Jahre unschlagbar-Vorhersage war nach der Finalniederlage gegen die Dänen Schluß, allerspätestens nach der Letschkov Nummer 1994 bei der Viertelfinalniederlage bei der USA-WM mit dem berühmten Effe-Finger.
Mit dem über Jahre unschlagbar-Vorhersage war nach der Finalniederlage gegen die Dänen Schluß, allerspätestens nach der Letschkov Nummer 1994 bei der Viertelfinalniederlage bei der USA-WM mit dem berühmten Effe-Finger.
Schon damals wollte Berti die Klamotten
hinschmeißen, allein Pater Egidius Braun und Helmut Kohl überredeten ihn zum
Weitermachen...schließlich haute die Presse auch auf ihn ein...Berti war dröge,
langweilig und spießig und predigte im Gegensatz zu den Aussagen vom
Kaiserfranz, daß Deutschland eine schwere Zukunft bevorstünde, wenn man nicht
endlich mehr in die Jugendarbeit investieren würde.
Da heult der einsame Wolf den Mond an und
keiner wollte es hören.
Mit einem Haufen aus größtenteils von ihm in den DFB Jugendauswahlen betreuten Kickern gewann Berti die EM 1996 und ist somit der letzte Bundestrainer, dem ein Titelgewinn bei einem großen Turnier gelang.
Mit einem Haufen aus größtenteils von ihm in den DFB Jugendauswahlen betreuten Kickern gewann Berti die EM 1996 und ist somit der letzte Bundestrainer, dem ein Titelgewinn bei einem großen Turnier gelang.
Dem Näschen von Bertis Frau verdankte der
Legende nach Oliver Bierhoff seine Teilnahme an dem Turnier: „nimm den mit, der
wird’s dir danken“ soll Frau Berti gesagt haben – tat das Goldköpfchen mit
seinem Golden Goal im Finale.
Nach dem Viertelfinalaus gegen Kroatien,
der Schande von Lens und seiner denkbar dämlichen Pressekonferenz mit den
Verschwörungstheorien der FIFA und der UEFA (mit denen er seine vorher
getätigten Aussagen über die Nachwuchsarbeit kontrakarierte), war auch der
Bundesberti nicht mehr zu halten; nach einer Testspielreise auf Malta trat er zurück,
da man ihm die Qualifikation absprach, den Neuaufbau der deutschen
Nationalmannschaft einzuleiten.
Der Bundesberti hatte immer vor den Folgen
des Bosman-Urteils gewarnt und davor, daß der Nachwuchs zu kurz käme, daß
Talente nicht gefördert werden...er blieb immer ein Rufer in der Wüste, was das
anbelangte und es sollte noch ein paar Jahre dauern, bis die Nachwuchsarbeit
wieder Früchte trug.
Bis dahin fiel dem DFB aber nichts besseres
ein, als mit Erich Ribbeck den ältesten Bundestrainer aller Zeiten zu ernennen,
der mit Uli Stielike den schlechtest gekleideten Co-Trainer zur Seite gestellt
bekam und mit dem ältesten aller DFB-Kader ever bei einem internationalen
Turnier antrat.
Im Vorfeld hatte man mit Dariusz Wosz,
Oliver Neuville und Paolo Roberto Rink drei Ausländer im Schnellverfahren zu
Deutschen befördert. Was aber nix half, denn die deutsche Ü30 schied bei der
Euro 2000 sang- und klanglos nach der Vorrunde aus.
Das war denn auch das Ende von Ribbeke und
negativer Höhepunkt der Entwicklung im deutschen Fußball.
Daß es in Europa noch weniger als in der
Welt keine Kleinen mehr gibt, durfte auch der nächste erfahren, der sich an der
Nationalmannschaft versuchen durfte.
Da der Kaiser es nicht schon wieder selber richten wollte, hoffte man inständig, er hätte seine Siegermentalität vielleicht an die 90er Generation weitergegeben.
So übernahm als erstes Tante Käthe Rudi Völler, der ansich nur den Stuhl für den Trainerfuchs Christoph Daum warm halten sollte – aber der Däumling hatte bekanntermaßen seine Nase zu tief in Dinge gesteckt, die Bundestrainer nix angehen, also blieb Ruuuudi Teamchef, führte die Mannschaft zur Vizeweltmeisterschaft 2002 und löste damit eine Rudi-Manie aus, die allerdings relativ schnell wieder abebbte, als es nicht mehr so toll lief; legendär wurde seine Brandrede nach dem 0:0 im Qualifikationsspiel gegen Island im Interview mit Weizen-Waldi.
Da der Kaiser es nicht schon wieder selber richten wollte, hoffte man inständig, er hätte seine Siegermentalität vielleicht an die 90er Generation weitergegeben.
So übernahm als erstes Tante Käthe Rudi Völler, der ansich nur den Stuhl für den Trainerfuchs Christoph Daum warm halten sollte – aber der Däumling hatte bekanntermaßen seine Nase zu tief in Dinge gesteckt, die Bundestrainer nix angehen, also blieb Ruuuudi Teamchef, führte die Mannschaft zur Vizeweltmeisterschaft 2002 und löste damit eine Rudi-Manie aus, die allerdings relativ schnell wieder abebbte, als es nicht mehr so toll lief; legendär wurde seine Brandrede nach dem 0:0 im Qualifikationsspiel gegen Island im Interview mit Weizen-Waldi.
Völler war der erste, der die Mannschaft
behutsam erneuerte; unter ihm debütierten Lahm, Schweisneiger, Kuranyi und
Podolski z. B. – die alle zum Kader für die EM 2004 gehörten, bei der die
deutsche Mannschaft allerdings wieder nach der Vorrunde nach Hause fahren
durfte, weil die Niederlande gegen Lettland 3:0 gewannen und Deutschland über
ein 0:0 nicht hinauskam.
Wenn DFB und Nationaltrainer früher so eine
Art „bis daß der Tod euch scheidet“ Beziehung war, so musste man sich nun an
der Otto Fleck Schneise wieder nach einem Neuen umsehen...nach dem Turnier
hatte Rudi den Schnauzer voll.
Logischerweise wurde es wieder einer mit dem 90er Sieger-Gen und wieder einer mit einem „i“ am Bildzeitungs-Namensende...KLINSI.
Logischerweise wurde es wieder einer mit dem 90er Sieger-Gen und wieder einer mit einem „i“ am Bildzeitungs-Namensende...KLINSI.
Nach dem Sommermärchen hätte man ihn auf
Händen getragen und ihm wahrscheinlich auch wieder einen Rentenvertrag
angeboten, aber Klinsi wollte sich wohl solche Mühlen wie eine Qualifikation
(2006 mußte man sich nicht) und eine Europameisterschaft mit der Chance eines
wieder frühen Scheiterns wohl nicht antun, trat nach den Schland-Festspielen
zurück und überließ das Feld dem Jog“i“, seinem Co-Trainer.
Das ist das Wiederaufleben der alten Tradition, wo man das Feuer des Meisters an den Gesellen weiterreicht, so wie die Kette von Nerz bis Derwall Bestand hatte und es auch beim Beckenfranz und Bert“i“ der Fall war.
Das ist das Wiederaufleben der alten Tradition, wo man das Feuer des Meisters an den Gesellen weiterreicht, so wie die Kette von Nerz bis Derwall Bestand hatte und es auch beim Beckenfranz und Bert“i“ der Fall war.
Die EM 2012 wird dem Jogi ihm sein drittes
großes Turnier sein. Er ist mittlerweile mit einer Quote von 0,679 Siegen pro
Spiel der erfolgreichste Bundestrainer, der erste Bundestrainer, der
Deutschland ungeschlagen durch eine Qualifikation zu einem Turnier führte, hat
zweimal bei seinen Turnieren das Finale erreicht.
Also, ansich wäre er ja mal dran...aber ist halt Euro...Stiefkind und so...und Todesgruppe in der Vorrunde...schau’n wir mal, was wird
Also, ansich wäre er ja mal dran...aber ist halt Euro...Stiefkind und so...und Todesgruppe in der Vorrunde...schau’n wir mal, was wird
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